Autorin
Sabine Ibing
Hier findet ihr Bücher, die mir selbst gut
gefallen haben
Geschmack ist was gefällt. Diese Auswahl ist rein persönlich nach meinem
Geschmack gestaltet. Vielleicht findet ihr hier eine Leseempfehlung, die euch
anspricht.
Mit der Beschreibung von Büchern stellen wir ein rein subjektives Empfinden zum
Gelesenen dar. Auf der einen Seite ist unsere persönliche Empfehlung von
Büchern behaftet von unserem Geschmack, auf der anderen Seite bewerten wir
den Schreibstil.
Früher durfte sich ein Schriftsteller feiern lassen, wenn er es bis ins Feuilleton
der großen Zeitschriften geschafft hatte oder bis ins Fernsehen, wobei die
Journalisten sich auf keinen Fall mit Belletristik beschäftigt haben. Man war ja
schon zufrieden, sobald die Tagespresse vor Ort über eine Neuerscheinung
berichtete. Die Zeiten haben sich geändert. Krimis und Thriller sind salonfähig
geworden, ebenso einstmals verschriene „Hausfrauenliteratur“ und Horror.
Jeder kann sich heute zu einem Buch äußern, selbst der Leser, alles Dank
Internet. Blogs schießen wie Pilze aus dem Boden, in unterschiedlichen Genren,
mit unterschiedlichem Niveau. Leser äußern sich auf den Plattformen der
Händler oder auf Lesernetzwerken. Das Feuilleton rümpft die Nase über die
Blogger. Aber mal ehrlich, wer wird denn häufiger frequentiert? Man fragt sich
auch des Öfteren, ob das Feuilleton nicht am Leser vorbeischreibt. Von zehn
neuen Büchern, die man vorgestellt bekommt, werden sieben
Neuübersetzungen empfohlen von Büchern, die 100 – 200 Jahre alt sind und die
restlichen drei Empfehlungen werden meistens den Durchschnittsleser nicht
interessieren.
Ich bemühe mich um die analytische Bewertung eines Buchs mit einem
Tüpfelchen Emotion. Aber es bleibt immer mein persönlicher Geschmack, den ihr
nicht teilen müsst. Die Frage sollte lauten: Warum hat dir ein Buch gefallen oder
warum nicht? Das kann man sachlich begründen, ohne den Autor zu
beschimpfen. Und hier liegt der Fallstrick! Viele Autoren empfinden eine
sachliche Kritik an ihrem Buch als Beleidigung. Es ist aber nun mal so, dass die
Menschen verschiedene Geschmäcker haben und zum anderen gibt es
differenzierte Erwartungen an einen Schreibstil. Der eine liebt Kitsch, dem
anderen liegt das gar nicht. Wo dem einen der Schauer über den Rücken läuft,
ist es dem anderen zu langweilig. Manch ein Leser wird böse, wenn die
Geschichte nicht gut ausgeht oder weil sie offen bleibt. Nehmen wir es doch
einfach hin, dass nicht jedem Leser alles gefällt. So ist das mit der Kunst.
In diesem Sinn hier meine Empfehlungen. Ob Buch oder Hörbuch, das ist
letztendlich egal, das Buch bleibt das gleiche:
Ich vergebe keine üblichen Sterne, bin ich aber voll begeistert, so empfehle ich
das Buch als absolute Leseempfehlung, mit diesem Männchen.
Meine Interviews mit Schriftstellern findet ihr hier
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